WiYou.de – Ausgabe 01/2022

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 12022 Foto: ZEISS Anzeige 28 Mein Weg zur Mechatronikerin der praktischen Umsetzung.“ Zum Beispiel, als sie und ihr Projektteam sich knapp drei Monate lang darauf vorbereiten, während der ZEISS Bewerbernacht Bowle auszuschenken. Drei Monate? „Wir haben dafür eine Anlage mit einem Roboterarm konstruiert und programmiert. Der hat für uns Bowle in Becher geschenkt und dann über ein Förderband an die Besucher ausgegeben“, erklärt Ina das Projekt. Von der Konstruktion mechanischer Komponenten über die Elektroplanung bis zur Programmierung des Roboterarms übernehmen die Azubis alles selbst. Die Theorieblöcke schieben sie ein, wenn’s passt. Mit Hilfe der BlendedLearningAngebote lernen sie die auf den eigenen Tablets in der individuellen Geschwindigkeit. „Ganz viele Inhalte sind digital und auch spielerisch aufgebaut – so macht Lernen wirklich Spaß“, sagt Ina. Die Ausbilderinnen und Ausbilder stehen natürlich mit Rat und Tat zur Seite und können so in ihrer Rolle als Lernbegleitende individuell auf die Azubis eingehen. Nach drei Jahren erfolgreicher Projekte und Prüfungen ist Ina bereit fürs Berufsleben bei ZEISS. Durch ausbildungsbegleitende Kurse am Berufskollegiat hat sie ihre Ausbildungszeit von dreieinhalb auf drei Jahre verkürzt. „Und es ist natürlich ein super Gefühl zu wissen, dass man bei bestandener Prüfung auf jeden Fall übernommen wird.“ Heute arbeitet Ina als Messtechnikerin in der Halbleiterfertigungssparte von ZEISS. Dort, wo Optiken entwickelt und produziert werden, mit denen Chiphersteller immer kleinere, leistungsfähigere und energieeffizientere Mikrochips für Smartphones und andere intelligente Technologien herstellen können. So leistet Ina einen Beitrag zum digitalen Fortschritt. Mechatroniker (m/w/d) Inas Berufswunsch zur Mechatronikerin entwickelt sich in einer kleinen Garage. Dort schraubt sie schon als kleines Mädchen mit ihrem Vater an Motorrädern. Mechanische Elemente mit elektronischen Schaltungen verbinden, einen neuen Auspuff anbringen oder einfach nur ein paar Schrauben nachziehen: „Das machte mir schon immer Spaß – tüfteln, mit den Händen arbeiten und am Ende des Tages sehen, was man geschafft hat.“ Für Ina ist also klar, wohin der Weg nach der Mittleren Reife führt. Und ZEISS steht weit oben auf ihrer Liste – dank eines Pflichtpraktikums während der Schule. „Mich haben die spannenden Aufgaben fasziniert. Und auch an jeder Ecke zu spüren, dass ZEISS eine weltweit erfolgreiche Firma ist.“ Das Gefühl konserviert sie sich während der weiteren drei Jahre auf dem technischen Gymnasium, wo sie zunächst ihr Abitur macht. „So hat man einfach mehr Möglichkeiten – auch noch nach der Ausbildung“, erklärt sie ihre Entscheidung. Nach erfolgreichem Abi ist es aber soweit: Bewerbung, Auswahlverfahren, Zusage zur MechatronikAusbildung – „und eine glückliche Ina“, sagt sie und lächelt, als sie sich an das Gefühl von damals erinnert. Mit Ausbildungsstart fühlt sich Ina zurück in die kleine Garage versetzt. Sie lernt die perfekte Symbiose von Mechanik und Elektronik kennen, kann an kniffligen technischen Problemen tüfteln und sieht in praxisnahen Projekten, was sie am Ende des Tages geleistet hat. Genau das, was sie schon immer wollte. „Klar, am Anfang muss jede und jeder die Grundlagen des Berufs lernen. Aber ab dem zweiten Lehrjahr haben wir viele Inhalte in Projekten erarbeitet, so sieht man die Theorie direkt in Deine Ausbildung bei ZEISS Du interessierst Dich auch für eine technische Ausbildung? Jetzt bewerben für den Ausbildungsstart September 2022 unter zeiss.de/ausbildung Manche schwanken lange bei der Berufswahl, andere wissen schon sehr früh, wo ihr Weg hinführt. So wie Ina. Doch auch wenn das Ziel klar war – ihren Weg musste sie erst noch finden.

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