WiYou.de – Ausgabe 01/2022

12022 . 15. Jahrgang Wirtschaft und Du VERNETZT & VERKABELT BERUFE IN MATHEMATIK, INFORMATIK, NATURWISSENSCHAFTEN UND TECHNIK Dein Thüringer Berufswahlmagazin

Mit in deine Zukunft Nouryon Functional Chemicals GmbH Liebigstraße 7 07973 Greiz

WiYou-Patenschaften Thüringer Unternehmen zeigen Flagge! 08 09 11 12 14 17 18 19 22 25 29 30 33 36 37 39 41 45 47 WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 12022 Fotos: WiYou, UskovSA stock.adobe.com Editorial 3 Aus dem Inhalt VERNETZT UND VERKABELT ITSystemelektroniker Kaufleute für Digitalisierungsmanagement Fachinformatiker Jugend hackt GamingBranche Oberflächenbeschichter Anlagenmechaniker Schwerpunkt Schweißtechnik Maschinen und Anlagenführer Team Starcraft WorldSkills FPV Racer Thüringen ChemieBerufe Freiwilliges Soziales Jahr in Wissenschaft, Technik und Nachhaltigkeit Studium Medizintechnik Einblick in Studium Umweltingenieurwissenschaften Lexikon Studium Ingenieurinformatik Schülerpraktikum Jugendrechtshaus Wenn unsere heutige Welt eins ist, dann ist sie vernetzt. Wir können mit nur einem Klick mit Freunden, Verwandten und Geschäftspartnern chatten, telefonieren und sogar videotelefonieren. Dabei ist es egal, ob sie im Nachbardorf sitzen oder in New York. Natürlich hat diese Vernetzung auch Nachteile. Als zum Beispiel viele Hafenmitarbeiter in China im Sommer 2021 wegen Corona in Quarantäne waren, konnten die Schiffe mit den Maskottchen der Bundesgartenschau in Erfurt, eine GießkannenFamilie, nicht auslaufen. Hier in Thüringen waren die bunt bemalten Gießkannen deswegen monatelang ausverkauft. Das ist natürlich nur ein kleines Beispiel von vielen. Aber eine Welt, in der wir nicht alle miteinander vernetzt wären, ist nur sehr schwer vorstellbar. Auch im Berufsalltag würde so einiges nicht mehr funktionieren – um nicht zu sagen, dass wahrscheinlich nahezu alles stillstehen würde. Du hast in den vergangenen beiden PandemieJahren während des HomeSchoolings bestimmt auch miterlebt, wie wichtig es ist vernetzt zu sein. Ohne stabile WLANVerbindung erweisen sich sowohl DistanzUnterricht als auch der Kontakt zu Freunden als schwierig. Damit all das funktioniert, sind in erster Linie Fachinformatiker und ITSystemelektroniker zuständig. Aus diesem Grund stellen wir dir in dieser Ausgabe diese spannenden Berufe vor. In die ITBranche gehört auch der Kaufmann für Digitalisierungsmanagement. Du kennst diesen Beruf gar nicht? Kein Problem, hier kannst du dich informieren. Die Vernetzung hört jedoch nicht bei diesen Berufen auf. Alle MINTBerufe sind irgendwie miteinander vernetzt, auch Oberflächenbeschichter, Maschinen und Anlagenführer und Chemielaboranten. Wir erklären dir, was ihr Job ist. Und falls du gerade über das Wort „MINTBerufe“ gestolpert bist: Mehr dazu erfährst du im Heft! Viel Spaß beim Lesen! Deine WiYou.deRedakteurin Sandra Böhm und das gesamte WiYou.deTeam Vernetzte Welt

MINT-Berufe ©AndSus stock.adobe.com Die Erfindung des Computers und des „Bugs“ Nahezu jede Familie in Deutschland besitzt Smartphones und Computer. Das geht aus der aktuellen JIMStudie (Jugend, Information, Medien) hervor. Damit diese Technik heute so flächendeckend verfügbar sein kann, brauchte es in der Vergangenheit zahlreiche schlaue Köpfe. Wer tatsächlich der Erfinder des Computers ist, darüber herrscht in der Fachwelt Uneinigkeit. Fest steht jedoch, dass seine Entwicklung nicht ohne die beiden Informatikpioniere Konrad Zuse (1910 – 1995) und Alan Turing (1912 – 1954) möglich gewesen wäre. Während des Zweiten Weltkriegs war es maßgeblich die sogenannte TuringBombe, die den britischen Kryptoanalytikern dazu verhalf, die verschlüsselten Funksprüche der Nazis zu entziffern. Wie der Name der elektromechanischen Maschine vermuten lässt, trug der Mathematiker Alan Turing einen wesentlichen Beitrag zu ihrer Erfindung bei. Konrad Zuse baute 1941 in Berlin die Z3. Sie war der weltweit erste funktionsfähige programmierbare Digitalrechner. Unter den heutigen Fachleuten gibt es verschiedene Definitionen, ab wann ein Gerät tatsächlich als Computer anzusehen ist. Einige Experten sprechen erst ab Röhrenrechnern von Computern. Dann wäre der ABCRechner (AtanasoffBerryComputer), der 1942 am Iowa State College in den USA entwickelt wurde, der erste Computer. Haben also nur Männer mit ihren Erfindungen zur heutigen Technik beigetragen? Nein, natürlich nicht. Die österreichischamerikanische Schauspielerin Hedy Lamarr (1914 – 2000) hat 1942 die sichere Funkverbindung erfunden und damit die Basis für GPS, Bluetooth und WLAN. Bestimmt hast du schon einmal gehört, dass ITler bei einem SoftwareFehler von einem „Bug“ sprechen. Das geht auf Grace Hopper (1906 – 1992) zurück. Am 9. September 1947 klebte die Computer und Programmierpionierin eine tote Motte in ihr Logbuch und versah diese mit dem Kommentar „First actual case of bug being found“. Denn eine echte Motte war damals der Grund für die HardwareProbleme ihres Computers. 1952 erfand sie den Compiler – ein Programm, das Bedienbefehle in maschinenlesbare Codes übersetzte. Die Grundbausteine für die Spracherkennungssysteme Siri und Alexa gehen auf Martine Kempf (geb. 1958) zurück. Die französische Unternehmerin entwickelte 1982 ein System, das gesprochene Befehle in Steuerungsimpulse für Maschinen übertrug. Übrigens: Das Internet, in dem 95 Prozent von euch laut der JIMStudie täglich unterwegs sind, begann am 29. Oktober 1969 als sogenanntes Arpanet. Heutzutage ist das World Wide Web, welches von Tim BernersLee (geb. 1955) um das Jahr 1989 entwickelt und 1991 weltweit zur Verfügung gestellt wurde, aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. (sa)

Infos unter zeiss.de/ausbildung Ina ist Auszubildende im Bereich Mechatronik. Das Zusammenspiel von Elektronik und Mechanik fasziniert sie. „Ich interessiere mich sehr für Technik, ein Praktikum hier in der Mechatronik machte mir klar: Das möchte ich auch lernen!“ Nach der Ausbildung könnte Ina noch ein Studium der Mechatronik draufsetzen – durch ein Duales Studium mit der Partnerhochschule Mosbach sind ihr keine Grenzen gesetzt. Ausbildung und Duales Studium bei ZEISS Meine Zukunft sichern. Und lernen, was auch morgen wichtig ist.

MINT-Berufe: Das steckt drin In dieser Ausgabe wird dir der Begriff „MINTBerufe“ öfter begegnen. Die Abkürzung steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Sie umfasst damit eine große Menge verschiedener Berufe, die sehr unterschiedlich sind. Ihre Gemeinsamkeit ist, dass es sich dabei um weitreichend technische, mathematische und naturwissenschaftliche Tätigkeiten handelt. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) möchte in Zukunft mehr Frauen für diese Berufsgruppe begeistern. 2020 haben laut einer Studie der BA nur 18.291 Frauen eine duale MINTAusbildung begonnen. Das sind nur 11,4 Prozent der MINTAusbildungen. In Thüringen waren es sogar nur 330 Frauen bei 3474 Auszubildenden, die einen neuen Ausbildungsvertrag in einem MINTBeruf abgeschlossen haben. Da ist also viel Potential. Der Ausbildungsberuf mit dem größten Frauenanteil in Thüringen ist übrigens der Augenoptiker. Der mit dem geringsten ist der Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik. (sa) WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 12022 Quellen: *BIBBErhebung zum 30.09.2018, **Bundesagentur für Arbeit, Ausbildung in dualen MINTBerufen (Jahreszahlen), Januar 2021, Grafik: Marina Zlochin stock.adobe.com MINTBerufe 7 Deutschlandweit am stärksten besetzte MINT-Ausbildungsberufe* 1. KfzMechatroniker 2. Fachinformatiker 3. Elektroniker 4. Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizungs und Klimatechnik 5. Mechatroniker Frauenanteil** Unter den 3.474 MINTAzubis in Thüringen sind lediglich 330 Frauen. 3.474 Auszubildende absolvieren in Thüringen eine MINT-Ausbildung.** 3.246 Azubis werden im Bereich Technik ausgebildet, 165 in der Informatik, 66 Azubis in den Bereichen Mathematik & Naturwissenschaften. Technikbereiche** Im technischen Bereich absolvieren von insgesamt 3.246 Thüringer Azubis 2.793 ihre Ausbildung in der Produktionstechnik, 303 in der Bau und Gebäudetechnik 147 in der Gesundheitstechnik 3 in der Landtechnik

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 12022 Foto: Sandra Böhm MINTBerufe 8 Problemlöser bei IT-Fragen IT-Systemelektroniker (m/w/d) Alexey ist im zweiten Jahr seiner Ausbildung und hauptsächlich in der Infrastruktur tätig. „Wir verlegen meist Kupferkabel, also das normale DSL (Digital Subscriber Line). Außerdemmachen wir die GlasfaserAnschlüsse, etwa den FTTHAnschluss (Fiber to the home). Aber wir sind auch öfter in Umspannwerken, wo wir für unsere Technik Kabel verlegen und anschließen.“ Darüber hinaus muss er Störungen checken und beheben. Andere Arbeitsorte von ITSystemelektronikern können Flughäfen und mittelständische Unternehmen sein, in denen sie Feuermelder, Telefonanlagen und Computernetzwerke planen, installieren und warten. „Mein Beruf ist sehr vielfältig. Dadurch habe ich schon in der Ausbildung viele verschiedene Gebiete, die ich abdecken kann. Man kann sich auch schon früh spezialisieren. Eine Möglichkeit ist etwa die Arbeit im NetzwerkManagementCenter (NMC). Dort hat man mehr mit Software zu tun“, erklärt Alexey. Der 21Jährige ist mit seinen Kollegen aber eher für die Hardware zuständig. „Wir fahren jeden Tag raus zu den weißen Kabelschränken in ganz Thüringen. Je nachdem was unsere Aufgabe ist, müssen wir dort etwas erweitern, damit neue Kunden angeschlossen werden können. Dafür müssen wir neue Technik einsetzen, etwas umbauen oder etwas vorbereiten.“ Dazu zählt zu überprüfen, ob alles funktioniert, oder neue Kabel einzulegen. „Ammeisten macht mir bei dem Beruf Spaß, dass wir jeden Tag etwas Neues machen. Außerdem arbeite ich sehr gerne mit Menschen zusammen, sowohl innerhalb des Betriebs als auch draußen mit den Kunden“, sagt Alexey. „Es passiert schon öfter, dass die Menschen auf einen zu kommen, wenn man in einem Dorf an einem Schrank steht. Manchmal fragen sie nur, ob alles mit dem Internet in Ordnung ist. Es gibt aber auch Fälle, in denen sich die Leute beschweren, weil etwas nicht funktioniert.“ Für Strom, Elektronik und Physik hat sich Alexey schon immer interessiert. Ursprünglich spielte er mit dem Gedanken, Informatik zu studieren. In der elften Klasse besuchte er mit Freunden eine Berufsmesse, wo er zum ersten Mal von dem Beruf des ITSystemelektronikers hörte. Dass er in die ITRichtung gehen möchte, war ihm schon lange klar. „Mich hat schon immer fasziniert, wie Internet und generell die ganze Technik funktionieren.“ In seiner dualen Ausbildung ist Alexey regelmäßig in der Berufsschule. Dort lernt er die Computertechnik kennen und befasst sich damit, wie Rechner, Router und Switchs aufgebaut sind. Hinzu kommen wirtschaftliche Themen, in denen es etwa um qualitative und quantitative Analysen geht. Auch Programmierung gehört zu seiner Ausbildung. Im Erfurter Bildungszentrum hat er technische Lehrgänge zu Themen wie Strom, Programmieren und Projektmanagement. „In diesem Beruf braucht man auf jeden Fall technisches Verständnis und Interesse an IT. Teamfähigkeit ist auch sehr wichtig genauso wie Kundenfreundlichkeit“, ist sich Alexey sicher. „Als Schulfach ist Englisch bei ITBerufen natürlich immer relevant. Es gibt sehr viele englische Abkürzungen, zum Beispiel IP (Internet Protocol) oder MSBR (MultiServiceBusinessRouter).“ (sa) Ein Leben ohne Internet? Das ist schwer vorstellbar. Damit in jedem Thüringer Haushalt, in den Unternehmen und an den Universitäten tatsächlich WLAN und LAN zur Verfügung stehen, sind ITSystemelektroniker wie Alexey bei der Thüringer Netkom verantwortlich. „IT“ steht übrigens für Informationstechnologie. ITSystemelektroniker arbeiten dort, wo technische Systeme geplant, installiert und gewartet werden müssen. Bei technischen Störungen und Problemen sind sie die ersten Ansprechpartner. Dauer: 3 Jahre Voraussetzungen: Viele Arbeitgeber erwarten einen Realschulabschluss. Um elektrische Kenngrößen zu berechnen, ist Mathematik wichtig. Darüber hinaus sind Kenntnisse in Physik, Informatik und Englisch ratsam. Chancen: Als ausgelernter ITSystemelektroniker hast du die Wahl zwischen einer Meister und einer TechnikerWeiterbildung. Auch eine kaufmännische Weiterbildung zum Technischen Fachwirt ist möglich. Außerdem kannst du zum Beispiel Elektrotechnik oder Technische Informatik studieren.

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 12022 Foto: Albos Computer GmbH MINTBerufe 9 Jetzt wird’s digital Kaufleute für Digitalisierungsmanagement (m/w/d) Die Ausbildung wird in vier Einsatzgebiete aufgeteilt: Betriebliche Steuerung und Kontrolle, Organisations und Prozessentwicklung, Produktentwicklung und Marketing sowie ITSystemlösungen. Benjamin ist insbesondere in Letztgenanntem tätig. Dort hat er schon einiges an Erfahrung gesammelt. „Die ersten Wochen habe ich mich selbstständig mit den Programmen auseinandergesetzt. Denn hier wird der Ansatz verfolgt, dass man sich etwas besser merkt, wenn man es selbst herausfindet“, erklärt der 23Jährige. „Dann war ich bei vielen Kundengesprächen dabei und habe nach und nach bei SupportFällen mitgearbeitet, bis ich dann selbstständig mit Kunden gesprochen habe.“ Natürlich unterhält er sich nicht nur mit den Kunden, sondern hilft ihnen bei der Ersteinrichtung von Programmen, konfiguriert mit ihnen die Software und versucht, Lösungen für sie zu finden. Zu Benjamins kaufmännischen Aufgaben gehört es unter anderem, Angebote, Lieferscheine und Lagerscheine auszufüllen und zu verschicken, berichtet er. Da er jedoch noch am Anfang seiner Ausbildung stehe, sei er bisher noch nicht so oft in der BüroArbeit eingesetzt gewesen. „Am meisten Spaß macht mir die Teamarbeit. Es kommen so viele verschiedene Kompetenzen zusammen, wenn wir nach einer Lösung für einen Kunden suchen. Ich weiß genau, was der Kunde möchte, denn mir hat er es ja gesagt. Und die Programmierer wissen, was tatsächlich möglich ist“, erklärt er. Zudem sei es schön zu sehen, wie die technischen Lösungen umgesetzt werden. „Da war es früher bei einem Kunden vielleicht so, dass die Mitarbeitenden im Lager noch mit einem Zettel rumgelaufen sind und dort Sachen eingetragen haben. Jetzt haben sie ein Gerät, dass die Daten sofort auf einen Computer übermittelt, womit andere dann weiterarbeiten können. Es ist richtig schön zu sehen, was alles möglich ist.“ Die größte Herausforderung in seinem Job ist für Benjamin der Kundenkontakt. „Der Kunde spricht eine ganz andere Sprache als der Programmierer und ich bin derjenige, der das übersetzt. Manchmal ist es ganz schön schwierig herauszufinden, was der Kunde wirklich will oder wo das Problem liegt. Das ist anstrengend, macht aber Spaß.“ Deswegen sollten angehende Kaufleute für Digitalisierungsmanagement gute soziale Fähigkeiten und keine Angst vor Telefonaten haben. Benjamin sagt, dass man für diesen Beruf aufgeschlossen sein sollte, analytisch denken können sollte, um Probleme zu erkennen und Lösungen zu finden. Schülern empfiehlt er ein Praktikum, um den zukünftigen Ausbildungsbetrieb besser kennenzulernen und herauszufinden, ob man überhaupt den ganzen Tag am Computer arbeiten möchte. Noch bis vor wenigen Jahren nannte sich der Beruf Informatikkaufmann. In manchen Unternehmen wird er auch heute noch so bezeichnet. Dabei handelt es sich aber auch um den Beruf des Kaufmanns für Digitalisierungsmanagement. (sa) Vielleicht hast du die Klage schon von deinen Eltern oder älteren Freunden und Geschwistern gehört: Auf der Arbeit funktioniert die Technik nicht und sie mussten den ITSupport anrufen. Am anderen Ende der Telefonleitung sitzen Menschen wie Benjamin und lösen das Problem. Benjamin ist im ersten Jahr seiner Ausbildung zum Kaufmann für Digitalisierungsmanagement bei der Albos Computer GmbH in Bad Salzungen. Kaufleute für Digitalisierungsmanagement bilden die Schnittstelle zwischen dem kaufmännischen und dem ITBereich. Sie bieten ITLösungen, analysieren Daten und helfen Unternehmen dabei, ihre Prozesse zu digitalisieren. Dauer: 3 Jahre Voraussetzungen: Da du viel mit Kunden im Kontakt stehen wirst, solltest du aufgeschlossen und geduldig sein. Gutes Englisch ist wichtig, weil die gängigen Programmiersprachen auf Englisch sind. Chancen: Nach Abschluss der Ausbildung kannst du dich zum Techniker – Informatik weiterbilden lassen. Wenn du eine kaufmännische Weiterbildung machst, wirst du ITFachwirt oder Betriebswirt in der Informationsverarbeitung. Es gibt interessante Studiengänge, wie zum Beispiel Informatik und ITManagement.

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 12022 MINTBerufe 10 #ausbildunginthüringen #teamfunkwerk #kommunikationstechnik STARTE DEINE KARRIERE BEI UNS » Fachinformatiker Anwendungsentwicklung* » Elektroniker für Geräte & Systeme* Mehr Infos: funkwerk.com/karriere *m/w/d Funkwerk Systems GmbH | Kölleda | Instagram: funkwerksystems Wir freuen uns auf Deine Bewerbung! Starte Deine Zukunft bei on-geo als Fachinformatiker (m/w/d) für: • Systemintegration • Anwendungsentwicklung on-geo GmbH Parsevalstraße 2 99092 Erfurt www.on-geo.de/karriere Folge uns auf Wir Software! Du auch? Deine Ansprechpartnerin Andrea Scholz Human Resource Managerin bewerbung@on-geo.de 0361/2168149

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 12022 Foto: Kotkoa stock.adobe.com MINTBerufe 11 IT-Profis mal vier Fach- informatiker (m/w/d) Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (m/w/d) Die Entwicklung und Realisierung von neuer Software für das eigene Unternehmen und Kunden stehen im Mittelpunkt der Arbeit der Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Wenn ein Unternehmen ein neues kaufmännisches Programm zur Rechnungserstellung benötigt, ein neues ContentManagementSystem wünscht oder von einem bestehenden Programm eine verbesserte Version nutzen möchte, kommen sie ins Spiel. Dabei beherrschen sie die gängigen Programmiersprachen, wie C und C++, Java, Python und PHP aus dem Effeff. Damit die Softwarelösungen genau zu den Wünschen des Kunden passen, führen sie ausführliche Beratungsgespräche, erarbeiten ein Konzept und testen nach der Entwicklungsphase die Software ausgiebig. Bevor die Kunden mit der neuen Software arbeiten, schulen die Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung die User. Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d) Wenn das WLAN im Unternehmen nicht funktioniert, neue Drucker angeschafft und angeschlossen werden müssen oder ganze Produktionsanlagen miteinander vernetzt werden sollen, führt der Weg nicht an Fachinformatikern für Systemintegration vorbei. Sie finden gemeinsam mit dem betroffenen Unternehmen heraus, ob Windows oder Mac als Betriebssystem besser zu ihnen passt, welcher Server verwendet werden soll und begutachten auch Büroräume, um herauszufinden, wo viele Kabel verlegt werden müssen. Kurz: Sie analysieren die Wünsche der Kunden und setzen sie um. Doch ihr Aufgabenbereich umfasst noch mehr. Sie bauen die Hardware auf, installieren die Software und betreiben den ITSupport, wenn etwas nicht wie gewünscht funktioniert. Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse (m/w/d) Unsere Welt besteht aus Daten. Bei jedem Klick, den wir tätigen, und bei jeder App, die wir herunterladen und nutzen, entstehen sie. Das ist in Unternehmen nicht anders als im Privatleben. Die Fachinformatiker für Daten und Prozessanalyse nutzen diese, um datenbasierte Lösungen für digitale Produktions und Geschäftsprozesse zu entwickeln. Damit sie in dem Datenberg ihres Unternehmens nicht den Überblick verlieren, ordnen und kategorisieren sie die verschiedenen Daten. Dadurch wird ihr Arbeiten einfacher und effizienter. Und das ist auch ihr Ziel für die generelle Arbeit in ihrem Unternehmen: In den Prozessen Schwachstellen aufdecken, Geschäftsprozesse digitalisieren und Aufgaben automatisieren. Sie sind außerdem für den Datenschutz zuständig, damit sensible Daten, wie Passwörter, persönliche Informationen oder Betriebsgeheimnisse, nicht nach außen gelangen. Fachinformatiker für digitale Vernetzung (m/w/d) Sie bilden die Schnittstelle zwischen IT und Produktion: Die Fachinformatiker für digitale Vernetzung. Gerade in der Industrie 4.0 sind sie gefragt. Dabei handelt es sich um die Digitalisierung der industriellen Produktion. Die Fachinformatiker für digitale Vernetzung sind dafür verantwortlich, dass die Kommunikation zwischen Maschine, Anlage, Produkt und Mitarbeitenden reibungslos funktioniert. Wenn es Fehler gibt oder es sogar zum Systemausfall kommt, suchen sie den Fehler im System, der die Störung verursacht. Ist der gefunden, beheben sie das Problem. Des Weiteren sind sie für die Cybersicherheit zuständig. Schließlich soll die Produktion eines Unternehmens vor Hackerangriffen geschützt sein. (sa) Fachinformatiker sind die ersten Ansprechpersonen, wenn es um Computer und IT geht. Die PCProfis arbeiten in Unternehmen, die Computertechnik und ITSysteme herstellen oder entsprechende Dienstleistungen für andere Firmen anbieten. Doch Fachinformatiker ist nicht gleich Fachinformatiker. Da das Aufgabengebiet so weitläufig ist, gibt es inzwischen vier Fachrichtungen, die in Deutschland dual ausgebildet werden. Unabhängig von der Spezialisierung dauert die Ausbildung drei Jahre.

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 12022 Fotos: CC BY 4.0 Jugend hackt, Fotos: Leonard Wolf, Anna Henatsch, Mili Giacomelli 12 Vielmehr geht es bei „Jugend hackt“ darum, mit Code die Welt zu verbessern. So lautet das Motto. Laut dem GablerWirtschaftslexikon gilt ein Hacker in der Informatik als jemand, der Freude an der Erstellung beziehungsweise Veränderung von Soft oder Hardware hat. Heutzutage haben Hacker in der Gesellschaft oftmals ein negatives Image, da sie mit schwerwiegenden Hackerangriffen verbunden werden. „Die öffentliche Wahrnehmung von Hackern ist, dass das Menschen sind, die etwas Illegales machen. Dabei sind das oft ganz liebe Menschen, die eigentlich nur einen kritischen Blick auf unsere Gesellschaft haben und Sachen verstehen wollen“, sagt Philip Steffan, Pressesprecher von der Open Knowledge Foundation Deutschland e.V., einer der Vereine, die hinter Jugend hackt stehen. Das Programm richtet sich an Zwölf bis 18Jährige, die Lust haben, an gesellschaftlichen Themen zu arbeiten. „Früher haben wir gesagt, es ist für Jugendliche, die sich für Gesellschaft, Coding und Computer interessieren. Aber wir möchten nicht die Barriere aufbauen, dass nur Computerexperten an unseren Events und bei den Labs teilnehmen können“, so Philip Steffan. Ein Event geht über ein Wochenende. Das Ziel ist, dass die Jugendlichen in kleinen Gruppen und aus ihren zahlreichen Ideen eine herausfiltern und diese umsetzen. Bei diesem sogenannten Hackathon haben sie 48 Stunden Zeit für die Entwicklung ihres Prototyps. Dabei werden sie von ehrenamtlichen Mentoren unterstützt. „Am Sonntagnachmittag bekommt jede Gruppe fünf Minuten, um ihr Projekt vorzustellen“, berichtet Philip Steffan. „Anders als bei anderen Hackathons gibt es am Ende keine Jury, die bewertet, was das geilste Projekt war. Denn wir denken, dass es nicht schön ist, mit dem Gefühl verloren zu haben, nach Hause zu gehen.“ Die Prototypen, die während der Hackathons entwickelt werden, sind sehr vielfältig. Eine Gruppe, die schon mehrmals an den Events teilgenommen hat, setzt sich zum Beispiel mit der Deutschen Bahn (DB) auseinander. Eins ihrer Projekte heißt „FahrplanDatenGarten“. Das speichert alle ZugVerspätungen der DB und füllt das Formular, das man einreichen muss, um Geld zurückzubekommen, automatisch aus. „Die haben auf der Website der Deutschen Bahn gesehen, dass an sich alle Daten dafür da sind, aber es diesen Dienst nicht gibt. Also haben sie das selbst entwickelt“, erklärt Philip Steffan. „2021 haben wir gemerkt, dass sich die Jugendlichen ganz viel mit der Pandemie beschäftigen. Besonders die Schulrealität während der Pandemie hat sie sehr beeinflusst. Sie haben zum Beispiel Websites und Apps gebaut wie „Find new friends“ oder „Lerngruppenfinder.“ Neben den mehrmals im Jahr stattfindenden Events, die optional 20 Euro Teilnahmegebühr kosten, gibt es auch 15 JugendhacktLabs, die kostenfrei sind. Zwei davon sind in Erfurt und Jena. „Die Hackathons mit einem langen Wochenende im Jahr sind ja nicht so nachhaltig. Deswegen gibt es seit 2019 die Labs, wo sich die Jugendlichen mindestens zweimal imMonat treffen können. Das ist im Grunde klassische Jugendarbeit wie in einem Jugendzentrum, wo es Angebote wie Coding und ProgrammierWorkshops oder Vorträge gibt. Wenn sich in einem Lab eine Gruppe findet, können sie dort auch länger an einem Projekt arbeiten.“ In jeder Stadt gibt es ein Team, bestehend aus einem LabLead und Mentoren. Das sind meist Studierende oder ehemalige EventTeilnehmende. Im Erfurter Lab liegt der Fokus durch Spawnpoint – Institut für Spiel und Medienkultur e.V. auf progressiver und nachhaltiger Spiel und Medienbildung. (sa) Dein Weltverbesserer- und Coding-Interesse ist geweckt? Mehr Infos findest du unter: www.jugendhackt.org Heute schon gehackt? Von den Schüler und Jugendwettbewerben „Jugend forscht“, „Jugend debattiert“ oder „Jugend musiziert“ hast du bestimmt schon gehört. Aber was ist mit „Jugend hackt“? Der Name ähnelt den Wettbewerben zwar, doch mit einem klassischen Wettstreit hat das Programm, das die technischen Fähigkeiten von Jugendlichen unterstützt, nichts zu tun.

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 12022 MINTBerufe 13 * Bei SCHOTT zählt deine Persönlichkeit – nicht Geschlecht, Identität oder Herkunft. BE THE DEIN TALENT HAT ZUKUNFT. Folge uns @schott_ausbildung JOIN.SCHOTT.COM SCHOTT Technical Glass Solutions GmbH | 07745 Jena Dein Kontakt: Marcus Wohlfarth Telefon +49 (0)3641/681-5509 6&+277 HUīQGHW *ODV LPPHU ZLHGHU QHX XQG DQ XQVHUHP *UĘQGXQJVVWDQGRUW -HQD īQGHVW GX GLH EHVWHQ $XVELOGXQJVFKDQFHQ IĘU GLFK :LU ELOGHQ DXV • VERFAHRENSMECHANIKER*IN FÜR GLASTECHNIK • FACHKRAFT* FÜR LAGERLOGISTIK • )$&+,1)250$7,.(5 ,1 '$7(1ɤ 81' 352=(66$1$/<6( 'HU IDV]LQLHUHQGH :HUNVWRĭ *ODV ZLUG GLFK EHJHLVWHUQ :LU HQWZLFNHOQ XQG SURGX]LHUHQ KLHU ] % HLQ H[WUHP GĘQQHV XQG ZLGHUVWDQGVIÈKLJHV &RYHUJODVV IĘU IDOWEDUH 6PDUWSKRQHV Werde Teil unseres Teams! #oneofus %HZLUE GLFK MHW]W ]XP $XVELOGXQJVVWDUW DP 1XW]H GHQ 45 &RGH XQG HQWGHFNH DOOH GHLQH &KDQFHQ XQG ([WUDV Ō ZLH HWZD GLH XQEHIULVWHWH Übernahmegarantie.

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 12022 Foto: katestudio stock.adobe.com MINTBerufe 14 Daniel Brochwitz ist gemeinsammit Joerg Michel Geschäftsführer der Agentur für junge Medien KIDS interactive. Das Erfurter Unternehmen, das 2007 gegründet wurde, entwickelt Lern und Spielmedien mit Kindern und Jugendlichen als Fokuszielgruppe. Vielleicht kennst du ihre Produkte bereits, denn sie arbeiten mit den deutschen Schulbuchverlagen wie Klett, Cornelsen und Westermann zusammen. Dabei haben sie sich auf Augmented Reality (AR, computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung) spezialisiert. Beim Scannen deiner Schulbuchseiten mit Smartphone oder Tablet erscheinen auf diese Weise digitale oder interaktive Zusatzinhalte, wie kleine Spiele. Dafür braucht es verschiedene Abteilungen, die sich mit der Konzeption, Grafik, Design, Animation, Videoproduktion und der technischen Realisierung für Apps und Webtechnologien befassen. Im Interview gibt dir Daniel Brochwitz Einblicke in die Branche. Wie war dein Weg in die Spiel und Lernmediengestaltung? KIDS interactive ist ursprünglich aus einer anderen Agentur heraus entstanden. Die war damals eine reine InteraktivAgentur, die ich zusammen mit meinem Geschäftspartner Joerg Michel gegründet habe. Über die Schulbuchverlage hatten wir zunehmend Projekte im Bildungsbereich. Wir sind also zu zweit gestartet. Joerg hat sich um Gestaltung und Animation gekümmert und ich habe damals programmiert. Das habe ich mir sehr viel autodidaktisch, also im Selbstunterricht, beigebracht. Welche Berufswege sind eure Mitarbeitenden gegangen? Bei den Programmierern haben wir zum Teil Quereinsteiger dabei, die sich das Programmieren selbst beigebracht haben. Die meisten haben aber Praktische Informatik oder Wirtschaftsinformatik studiert. Wir haben auch noch ganz junge Mitarbeitende, die bei uns eine Ausbildung zum Fachinformatiker in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung machen. Zudem haben wir zwei dual Studierende, die an der Dualen Hochschule GeraEisenach Praktische Informatik studieren. Andere Mitarbeitende haben beispielsweise an der Fachhochschule Erfurt Angewandte Informatik studiert. Im Konzeptionsbereich haben wir einige Mitarbeitende, die Kinder und Jugendmedien an der Universität Erfurt studiert haben. Hinsichtlich des User Experience (UX) Designs und User Interface (UI) Designs beschäftigen wir natürlich auch Kollegen. UX befasst sich mit den Fragen, wo sind in einer App oder einer Website die einzelnen Bedienelemente angeordnet und wie sind die Menüs aufgebaut. Dein Weg in die Gaming-Branche Es wäre doch ein Traum: Statt die Computer, Xbox oder Playstationspiele nur zu Hause zu zocken, sie selbst zu entwickeln! Doch was nur nach Spiel und Spaß klingt, ist ernsthafte Arbeit – wie in jedem anderen Beruf auch. Eine gute Grundausbildung bildet auch hier die Basis für deine Karriere.

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 12022 Foto: katestudio stock.adobe.com MINTBerufe 15 In der GrafikAbteilung sind Mitarbeitende mit einem KommunikationsdesignHintergrund tätig. Einige haben an der BauhausUniversität Weimar Visuelle Kommunikation oder Medienkunst/Mediengestaltung studiert. Andere sind mit ihrer Ausbildung zumMediengestalter Digital und Print zu uns gekommen. Was sollten Schüler mitbringen, wenn sie in dieser Branche arbeiten möchten? Man kann sich auch in einer artverwandten Studienrichtung, deren Fokus womöglich nicht die Spieleentwicklung ist, darauf spezialisieren. Firmen und Agenturen, die in diesem Bereich arbeiten, suchen immer nach jemandem, der dafür brennt. Da ist es gar nicht so vordergründig, ob das Studienfach oder die Ausbildung direkt darauf abgestimmt ist. Wenn man schon ein paar Projekte gemacht hat, zum Beispiel die Website seines Fußballvereins gebaut hat, ist uns das viel mehr wert. Das muss noch nicht perfekt sein, aber Interesse in dem Bereich sollte auf jeden Fall deutlich werden. Welche Schulfächer sind wichtig? Das kommt darauf an, was man machen will. Wer Programmierer werden möchte, also Informatik studieren oder eine Ausbildung zum Fachinformatiker machen möchte, sollte in Mathe keine Null sein. Dort sind die naturwissenschaftlichen Fächer natürlich wichtig. Im Bereich Grafik liegt der Fokus eher auf Kunst als auf Mathe. Dabei schauen wir aber nicht so stark auf die Noten, sondern eher darauf, was derjenige macht. (sa) Ausbildung Mediengestalter Digital und Print (m/w/d) Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (m/w/d) Studium Wirtschaftsinformatik • Duale Hochschule GeraEisenach • Hochschule Schmalkalden • Technische Universität Ilmenau Praktische Informatik • Duale Hochschule GeraEisenach Angewandte Informatik • Fachhochschule Erfurt • FriedrichSchillerUniversität Jena Interfacedesign • Fachhochschule Potsdam UXDesign • Hochschule Macromedia, unter anderem in Leipzig • im Fernstudium an der Internationalen Hochschule iu Game Design • im Fernstudium an der Internationalen Hochschule iu Medienkunst/Mediengestaltung • BauhausUniversität Weimar Visuelle Kommunikation • BauhausUniversität Weimar Medieninformatik • Hochschule Harz • HTWK – Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig • Technische Universität Dresden • Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden Medieninformatik und Interaktives Entertainment • Hochschule Mittweida Viele Wege führen in die Spieleentwicklung. Ein Überblick:

GRAFE GRUPPE bildet aus Ressourcenschonung durch Wiederverwertung, Effizienzsteigerung durch Leichtbau – kaum eine andere Branche verbindet die zwei aktuellen Megatrends der Weltwirtschaft besser als die Kunststoffverarbeitung. Denn mit dem Einsatz der geeigneten Verfahren und Materialien ist diese Industrie Vorreiter und Innovationstreiber auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Ein Unternehmen, das sich diesen Herausforderungen stellt und entsprechende Lösungen entwickelt, gibt es hier mitten in Thüringen: die GRAFE GRUPPE in Blankenhain. GRAFE ist ein Spezialist für Farbmasterbatches, Additive und funktionelle Compounds. Das klingt zu kompliziert? Ok, verständlicher ausgedrückt: Bei GRAFE wird eigenschaftsloses Kunststoffgranulat zu sogenannten Masterbatches, also Kunststoffgranulat mit bestimmten Eigenschaften, verarbeitet. Dabei werden dem Granulat verschiedene Zusätze zugeführt, durch die es beispielsweise UVBeständigkeit, Antistatik oder Flammschutz erhält. Außerdem ist GRAFE ein Spezialist ist Sachen Farbe, genauer in der Herstellung von Farbgranulaten, und macht die Kunststoffwelt ein bisschen bunter – ganz individuell auf Kundenwunsch. Und Apropos Farbe: Auch GRAFE weiß natürlich, wie wichtig Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit sind. Mit dem Slogan „GRAFE – we are very colorful but always greener” fiel vor mehr als einem Jahr der Startschuss für das Thüringer Unternehmen, seine Kompetenzen als Spezialist in der kundenspezifischen Einfärbung nachwachsender biologisch abbaubarer Kunststoffe mehr in den Fokus zu rücken. Sowohl durch die Verwendung handelsüblicher Trägersysteme, als auch auf Basis nachwachsender beziehungsweise biologisch abbaubarer Systeme. Die mit Abstand wichtigste Absatzbranche für solche „grünen“ Verbundwerkstoffe, auch biobasierte Polymere genannt, ist die Verpackungsindustrie – hier vor allem Flaschen, Folien, Taschen und Beutel. GRAFE spezialisiert sich aber auf die eher technisch komplizierten Lösungen, die in den Bereichen Konsumgüter, Automobilindustrie und Kleidung gefragt sind. Bei dem Begriff Biokunststoff wird übrigens zwischen biodegrable (biologisch abbaubaren Kunststoffen, die kompostiert werden können) und biobased (biobasierten Kunststoffen, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden) unterschieden. In beiden Fällen steht die Entwicklung noch ganz am Anfang, das bietet für die Zukunft jede Menge Potenzial. Es muss nur jemand ausschöpfen. Die innovativen Lösungen, die GRAFE entwickelt, werden von den Mitarbeitern erdacht und umgesetzt. Auch die jüngsten Mitarbeiter sind Teil dieses Entwicklungsprozesses und tragen mit frischen Ideen dazu bei. Und da kommst du wieder ins Spiel: Mit dem Ausbildungsberuf des Verfahrensmechanikers für Kunststoff und Kautschuktechnik führt das Unternehmen dich in die Welt der Kunststoffe ein. Du kannst an verschiedenen Verarbeitungsmaschinen arbeiten, Farbmessungen durchführen, Rezepturen anfertigen und dich voll und ganz der Welt der Farbgranulate und Biokunststoffe widmen. Du suchst einen abwechslungsreichen Beruf mit vielen Entwicklungs möglichkeiten bei einem wachstumsstarken Branchenführer? GRAFE freut sich auf deine Bewerbung! GRAFE ADVANCED POLYMERS GMBH Personalabteilung (Bewerbung Ausbildungsplatz) Waldecker Straße 21, 99444 Blankenhain Telefon: 036459 4 50 · job@grafe.com · ausbildung.grafe.com Du hast sicher auch mitbekommen, dass inzwischen viele Produkte aus herkömmlichen Kunststoffen, wie Trinkhalme und Plastiktüten zum Beispiel, verboten sind. Und diese Verbotsliste wird zukünftig eher länger als kürzer. Lohnt es sich für dich dann überhaupt noch, für deine berufliche Zukunft auf Kunststoff zu setzen? Natürlich – ja! Denn gerade diese Verbote sorgen für Schwung in der Kunststoffbranche. Sie treiben die Entwicklung voran und bieten so beste Zukunftsperspektiven – für uns alle im Bereich Nachhaltigkeit und für dich auf der Suche nach einem zukunftsfähigen Beruf. Megatrends für Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik (m/w/d) WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 12022 Anzeige 16

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 12022 Foto: Sandra Böhm MINTBerufe 17 Keine Chance dem Rost Oberflächenbeschichter (m/w/d) Früher hieß der Beruf Galvaniseur, denn Galvanisieren ist das Fremdwort für das Veredeln von Oberflächen mit Strom. „Manche denken bei meinem Beruf, ich sei Maler und Lackierer oder so etwas in der Art. Das stimmt aber überhaupt nicht“, erklärt Martin. Der 26Jährige hat 2019 seine Ausbildung zum Oberflächenbeschichter abgeschlossen und macht nun seine Weiterbildung zum Meister. „Mein Vater ist Chemielehrer. Da ist mir das Interesse für Chemie wie in die Wiege gelegt worden. Ich hatte auch überlegt, Chemielehrer oder Chemielaborant zu werden.“ Sein Kollege Philipp ist hingegen im ersten Lehrjahr. Sie galvanisieren Schrauben mit Zink, um sie vorm Korrodieren zu schützen. „Im Grunde kann man mit allen Elementen, die im Periodensystem in der Mitte stehen, Oberflächen beschichten. Wir benutzen aber meistens Zink“, erklärt Martin weiter. Dieses Verfahren nennt man galvanisch verzinken. Darüber hinaus gibt es noch weitere, zum Beispiel Feuerverzinken oder Anodisationstechnik. Wie der erste Name vermuten lässt, wird hier mit Hitze gearbeitet. Das Zinkbad, in das die Materialien getaucht werden, ist dabei rund 500 Grad Celsius heiß. Straßenlaternen und Leitplanken werden so wetterfest gemacht. Wenn statt Zink Aluminium zum Veredeln genutzt wird, handelt es sich um die Anodisationstechnik. Die Schrauben, die in dem Werk hergestellt werden, werden in ein Becken mit Elektrolyten getaucht, an das elektrischer Strom angeschlossen ist. Durch den Strom lösen sich die Zinkanionen ab und wandern auf die Metallschrauben. Je nachdem wie lange sie in dem Bad sind, desto dicker wird die Schicht. Die Maßeinheit, mit der gearbeitet wird, ist µm – also Mikrometer. Die Schichten sind also sehr, sehr dünn. Weitere Aufgaben von Philipp und Martin sind die Kontrolle des pHWertes, die Überwachung der Anlagen und das Führen von Protokollen. „An der Anlage packen wir die Schrauben in die Trommel, die diese dann über eine Vibrationsrinne zu den Zentrifugen bringen“, erzählt der 21jährige Philipp. Wenn die Auszubildenen blockweise in die Berufsschule gehen, fahren sie nach Schwäbisch Gmünd. Dort lernen sie unter anderem Technisches Zeichnen. „Das ist wichtig, damit wir die Zeichnungen lesen können und wissen, wie dick die Zinkschicht werden soll“, erzählt Martin. Andere Themengebiete in der Schule sind Galvanik und Wirtschaftskunde. In den Lernfeldern Fachtheorie I und II lernen sie insbesondere die chemische und die Werkstoffseite ihres Berufs kennen. (sa) Karosserien, Schrauben, Flugzeugteile oder auch Leitplanken – bei all diesen Produkten wäre es verhängnisvoll, wenn sie rosten würden. Damit das nicht passiert, präparieren Oberflächenbeschichter wie Martin und Philipp sie. Beide arbeiten in TambachDietharz bei dem Unternehmen EJOT, das Schrauben für das Baugewerbe und die Automobil und Zulieferindustrie herstellt. Oberflächenbeschichter überziehen mithilfe von verschiedenen Techniken und Verfahren Gegenstände aus Metall oder Kunststoff mit einem metallischen Überzug, um sie vor Korrosion zu schützen. Dauer: 3 Jahre Voraussetzungen: Wichtig sind Chemie und Physikkenntnisse. Außerdem solltest du dich für Technik interessieren. Gesetzlich gibt es keinen erforderlichen Schulabschluss. Chancen: Nach der abgeschlossenen Ausbildung gibt es verschiedene Weiterbildungen. Zum einen kannst du dich zum Galvaniseurmeister fortbilden lassen. Es sind auch verschiedene TechnikerWeiterbildungen möglich. Dort gibt es die Fachrichtungen Galvanotechnik, Korrosionsschutz und Maschinentechnik. Auch ein Materialwissenschafts oder Werkstoffwissenschaftsstudium kannst du anhängen. Manche denken bei meinem Beruf, ich sei Maler und Lackierer oder so etwas in der Art. Das stimmt aber überhaupt nicht.

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 12022 Foto: Dipl. Ing. Dietzel GmbH MINTBerufe 18 „Mein Bestes geben!“ Anlagenmechaniker Schwerpunkt Schweiß- technik (m/w/d) Wie bist du auf deinen Ausbildungsberuf gekommen? In der 7. Klasse war ich zur Berufsvorbereitung in einer Werkstatt und konnte Flaschenöffner basteln. Das war für mich ein Klickmoment, dass ich mehr über Mechanik lernen möchte. Vor allem aktiv zu werden, mit Metall umzugehen und zu sehen, was ich alles kann, das war cool. Später habe ich erst im Internet gestöbert, was es für Ausbildungsstellen gibt. Mir war wichtig, dass ich was Handwerkliches in meiner Umgebung finde. Da bin ich das erste Mal über Dietzel Hydraulik gestolpert. Ein guter Freund aus meinem Fußballverein hat mir auch den Tipp gegeben, mich hier zu bewerben und das habe ich dann gemacht. Was hast du zu Beginn deiner Ausbildung gemacht? In der ersten Woche bin ich in die Produktion eingeführt worden. Sofort ins Geschehen, da bin ich voll dabei, da ich ein praktischer Typ bin. Hier konnte ich mir auch gleich ein gutes Bild von der Firma machen und das hat mir sehr gut gefallen. In der Produktion habe ich viele Rohre sägen dürfen. Von meinem Ausbilder bekomme ich viel Fachwissen vermittelt wie Messen, Anreißen, Sägen, Feilen und Schweißen. Schweißen steht im Vordergrund. Wir schneiden auch Gewinde. Bei Dietzel Hydraulik sind wir spezialisiert auf Verbindungstechnik für Hydrauliksysteme. Die Berufsschule ist in Weimar. Da bekommen wir die Basics über Messen und Schweißen vermittelt. Ich merke, es geht jetzt richtig los – ich freu mich drauf! Was machst du noch in deiner Freizeit? Ich spiele drei Mal die Woche Fußball und am Wochenende haben wir Turniere. Vor kurzem bin ich Mannschaftskapitän geworden und darf jetzt auch in der Herrenmannschaft mitwirken. Ja, zwei Mannschaften auf einmal ist viel, aber es macht mir viel Spaß. Es ist wichtig, dass man als Mechaniker einen gesunden Rücken hat und auch sonst körperlich und geistig fit ist. Beim Schweißen kommen schon Körperhaltungen vor, die für den Rücken nicht gut sind. Der Sportausgleich ist mir wichtig, damit ich mit frischem Kopf für die Ausbildung lernen kann. Meine Zeit teile ich mir gut ein zwischen Arbeit, Berufsschule, Sport und an meinem Moped schrauben. Kevins Tipps: Ich kann jedem empfehlen, Praktika zu machen. Erfahrungen zu sammeln ist wichtig. Zwei linke Hände können gefährlich beim Schweißen werden. Interesse am Handwerk sollte man mitbringen. Wie geht‘s weiter? Nach der Ausbildung gibt es die Möglichkeiten, die Weiterqualifizierung als Industrietechniker zu machen oder den Abschluss als Meister. Ich persönlich kann mir nach der Ausbildung vorstellen, noch den Meistertitel zu erwerben. Ich freue mich darauf, wenn ich die Ausbildung gut bestanden und abgeschlossen habe. Und dann richtig loslegen kann. (ba) Kevin ist im zweiten Lehrjahr als Anlagenmechaniker mit Schwerpunkt Schweißtechnik bei der Dipl. Ing. K. Dietzel GmbH und ist motiviert, richtig loszulegen. Das liegt auch daran, dass er in seiner Freizeit verantwortungsbewusst FußballMannschaftskapitän ist und seine Aufgaben gewissenhaft ausführt. Wenn Kevin nicht gerade im Betrieb arbeitet oder für die Berufsschule lernt, bastelt er leidenschaftlich an seinem Moped. Wie Kevin das alles managt, berichtet er jetzt: Als Anlagenmechaniker fertigst du Bauteile und montierst sie zu Baugruppen. Du verwendest diverse Arbeitstechniken wie Heften, Anreißen, Schweißen, Löten, Biegen und Sägen. Technische Zeichnungen zu lesen und danach Teile anzufertigen, gehört auch zu deinem Aufgabenbereich. Die Ausbildung erfolgt im dualen System im Ausbildungsbetrieb, in der Berufsschule sowie in spezifischen überbetrieblichen Lehrgängen. Dauer: 3,5 Jahre Voraussetzungen: Du solltest handwerkliches Geschick sowie technisches Verständnis mitbringen und Spaß an Mathe und räumliches Vorstellungsvermögen haben. Chancen: Nach der Ausbildung kannst du eine Weiterbildung zum Industrietechniker machen oder über eine Qualifikation den Meistertitel erwerben. Hast du Abitur, kannst du das Studium in Versorgungstechnik beginnen. Der Sportausgleich ist mir wichtig, damit ich mit frischem Kopf für die Ausbildung lernen kann.

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 12022 Foto: WAGO MINTBerufe 19 Maschinen-Flüsterer in jeder Situation Maschinen- und Anlagen- führer (m/w/d) Charlotte absolviert ihre Ausbildung in der Metall und Kunststofftechnik. Das erste Lehrjahr verbrachte sie mit der Grundausbildung für Metalltechnik in der Lehrwerkstatt. „Dort habe ich gefeilt, gedreht, gefräst und weitere technische Anwendungen kennengelernt. Jetzt bin ich in der Produktion und bediene und prüfe die Maschinen. Gegebenenfalls schreite ich bei Fehlern ein und rüste die jeweilige Maschine für einen neuen Arbeitsauftrag“, erzählt die Sondershausenerin. In diesen Bereich startete sie mit reichlich Erfahrung, denn 2018 hatte sie dort in den Ferien gearbeitet. Im Anschluss an die Schule war sie außerdem eineinhalb Jahre als Produktionshelferin bei WAGO tätig. Das war einer der Gründe, warum sie beschloss, hier ihre Ausbildung zu beginnen. Neben dem praktischen Teil im Unternehmen geht die angehende MAF zur Berufsschule. Ein Lernfeld ist die technische Kommunikation. „Das ist wichtig, damit ich die technischen Zeichnungen lesen kann und die Maße richtig verstehe. In der Produktion kann es beispielsweise vorkommen, dass wir Ersatzteile fertigen müssen“, erklärt Charlotte. Darüber hinaus geht es in der Schule um den Umgang und die Programmierung von CNCMaschinen, also Computergestützten Maschinen. Das kann zum Beispiel eine an einen Computer angeschlossenen Fräse sein. „Andere Lernfelder sind Werkstofflehre, Pneumatik und das Fügen von Bauteilen. Der Unterricht an der Berufsschule macht mir auf jeden Fall mehr Spaß als in der Regelschule, da ich ja schon Vorkenntnisse habe und das Gelernte gleich umsetzen kann. Außerdem interessiert es mich eher und ist dadurch leichter zu verstehen.“ Wenn Charlotte ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat, kann sie eine weiterführende Ausbildung im Bereich der Metall und Kunststofftechnik beginnen. In ihrem Betrieb hätte sie die Möglichkeit, ihre Ausbildung um anderthalb Jahre zu verlängern und sich somit zur Werkzeugmechanikerin weiter zu qualifizieren. Ob sie diesen Schritt später gehen möchte, weiß sie derzeit noch nicht. „Ich habe gerade erst mein zweites Ausbildungsjahr begonnen und möchte erst noch weitere Fertigungsabteilungen kennenlernen.“ Ammeisten Spaß hat Charlotte daran, etwaige Probleme an den Maschinen zu erkennen und zu lösen. „Während der Ausbildung lernt man die Maschinen und die Abläufe sehr gut kennen und weiß dann schon, wo jeweils die Tücken einer Anlage liegen. Wenn es ein Problem gibt, schaue ich dann, wo ein Fehler aufgetreten ist und wie ich das beheben kann. Das finde ich sehr spannend“, erläutert sie enthusiastisch. Im Vergleich zu anderen Jobs in der Industrie ist die Arbeit als MAF nicht so sehr körperlich anstrengend. Sie müssten zwar viel Stehen und Laufen, aber schwer tragen müssen sie laut Charlotte sehr selten. Für solche Fälle gibt es Hebehilfen, die den Träger unterstützen. Charlotte rät interessierten Schülern: „Wichtig sind technisches Verständnis und dass man schnell mit neuen Situationen zurechtkommt. Mir hat es sehr geholfen, vorher bereits in der Produktion gearbeitet zu haben. Deshalb empfehle ich jedem, Praktika zu machen, denn es ist sehr wichtig, sich auszuprobieren.“ (sa) Auch wenn Maschinen inzwischen automatisch arbeiten – ganz ohne Menschen, die mit anpacken, geht es nicht. Dafür sind Maschinen und Anlagenführer (MAF) wie Charlotte zuständig. Die 21Jährige ist im zweiten Lehrjahr ihrer Ausbildung bei WAGO in Sondershausen. Die WAGO Gruppe bietet Verbindungs und Automatisierungstechnik sowie InterfaceElektronik an. MAFs sorgen dafür, dass die Maschinen funktionieren. Das bedeutet, dass sie sie aufstellen und einrichten sowie Fehler erkennen und beheben. MAFs gibt es mit vier Schwerpunkten: der Druckweiter und Papierverarbeitung, der Lebensmitteltechnik, der Metall und Kunststofftechnik sowie der Textiltechnik und Textilverarbeitung. Dauer: 2 Jahre Voraussetzungen: Wichtig sind technisches und mechanisches Verständnis, handwerkliches und motorisches Geschick sowie gute Noten in Mathematik und Physik. Chancen: Für jede Fachrichtung gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten. Diese dauern jeweils ein bis eineinhalb Jahre.

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 12022 MINTBerufe 20 ENGAGEMENT MUT RESPEKT Die HFP Bandstahl GmbH, als Teil der internationalen HUEHOCO-Gruppe, verfügt über modernste Technik sowie mehr als 100 Jahre Erfahrung in der Verarbeitung von Stahl. Wir sind ein Spezialist in der Herstellung von kaltgewalzten Metallbändern und in der Veredelung von Metalloberflächen. - Maschinen- und Anlagenführer - Elektroniker für Betriebstechnik - Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik Mehr erfährst Du hier: * Dein Geschlecht spielt für uns keine Rolle - dafür Deine Qualifikationen und Deine Persönlichkeit! HFP Bandstahl GmbH | Schäfergasse 1 | 36433 Bad Salzungen personal@hfp-bandstahl.de Telefon: +49 (0) 3695 663-159 Wir bilden z. B. aus: Ausbildungsplatz gesucht? Das passt gut - Wir suchen Dich! und viele weitere interessante Berufe *. Informiere dich gerne auf unserer Karriereseite!

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 12022 MINTBerufe 21 DS Smith Plc ist ein führender internationaler Anbieter recycelbarer Konsumgüterverpackungen und beschäftigt mehr als 28.500 Mitarbeiter. DS Smith verfügt auf vielen Märkten über eine starke Marktposition und ist der zweitgrößte Hersteller von Wellpapp-Produkten in Europa. Der Geschäftsbereich Packaging zählt zu den führenden Herstellern von Displays und Verpackungen. In der Region Central Europa (CE) beschäftigen wir 3.900 Mitarbeiter an 37 Standorten. Zu dieser Region gehören folgende Länder: Schweiz, Deutschland, Belgien und Niederlande. Auszubildende (m/w/d) gesucht! Für den Ausbildungsstart im August 2019 suchen wir für unseren Standort Arnstadt motivierte Bewerber/innen für folgende Ausbildungsberufe: Packmitteltechnologe(m/w/d) Maschinen&Anlagenführer(m/w/d) ,QGXVWULHNDXĆ UDX(m/w/d) Industriemechaniker (m/w/d) Betriebselektriker (m/w/d) Fachlagerist (m/w/d) Was wir bieten: Bei uns erwartet Dich ein sehr gutes Arbeitsklima, spannenGH .XQGHQ SURIHVVLRQHOOH $XVELOGHU PLW HLQHP RĆ HQHQ 2KU für Deine Fragen sowie ein tolles, innovatives Team. Mit einer $XVELOGXQJ EHL XQV OHJVW 'X GHQ *UXQGVWHLQ IâU 'HLQ EHUXp L ches Vorankommen. Unser Ziel ist es, Dich nach Abschluss Deiner Ausbildung bei guter Leistung als festes Teammitglied zu beschäftigen. Interesse geweckt? Bewirb Dich per Mail bei: DS Smith Packaging Deutschland Stiftung & Co. KG Werk Arnstadt Frau Kathrin Wölfel Bierweg 11 · 99310 Arnstadt T +49 3628 743-349 · kathrin.woelfel@dssmith.com www.dssmith.com/karriere 22 g zum ker eicher gen bietet unftsorienaniker mit ichkeiten. on Präzifiziert AVT bietet Ausbildun Zerspanungsmechani Die Arnstädter Verzahnungstechnik als erfolgr mittelständischer Zahnradhersteller aus Thürin technisch interessierten Jugendlichen eine zuk tierte Berufsausbildung zum Zerspanungsmech hervorragenden beruflichen Entwicklungsmögl Die Auszubildenden werden in der Fertigung v sionsbauteilen durch spanende Verfahren quali Alt G i ht 17 A A Jeder Azubi mit einem erfolgreichen Ausbildung schluss hat realistische Chancen auf eine unbef Stelle bei der VT in Arnstadt. Unsere Facharbeiter bedienen computergesteue tigungsanlagen und CNC-Werkzeugmaschinen. Aufgaben gehört die Planung des Fertigungsabl Auswählen von Werkzeugen, das Programmiere Maschinen und die Qualitätssicherung. m en er c 99310 Arnstadt . sabristete rte FerZu ihren aufs, das n von technik.de 5-0 arnstadt.de -verzahnungs r arnstaedte T elefon: 03628 5818 E-Mail: karriere@avt-

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